Brennwerttechnik – fossile Brennstoffe optimal nutzen

 

Die Brennwerttechnik nutzt nicht nur die Energie die beim Verbrennen der Heizstoffe entsteht, sondern auch die Hitze des Wasserdampfes in den Abgasen. Alte Systeme entlassen

 

diesen ungenutzt durch den Schornstein.


 

 

 

So funktioniert die Brennwerttechnik:

 

Der Brenner erwärmt durch die Öl-/Gasflamme den Heizkessel. Die dabei entstandenen Heizgase steigen auf und kondensieren im Wärmetauscher. Dabei geben sie Wärme an das kalte Rücklaufwasser ab. Der Brenner benötigt nun weniger Energie um das Rücklaufwasser vollständig zu erhitzten. Das Kesselwasser speist dann die Wärme in den Wasserkreislauf des jeweiligen Heizungssystems. Mit dem nun abgekühlten Wasser können wiederum die Abgase gekühlt und kondensiert werden. So ist die Energieausnutzung vor allem in den Wintermonaten optimal.

 

Der Brennwerteffekt ist bei Fußboden- oder Wandheizung besonders ausgeprägt, da diese nur sehr niedrige Vor- und Rücklauftemperaturen benötigen.

 

Raumluftabhängige und Raumluftunabhängige Geräte

 

Bei Brennwert-Heizkesseln und Thermen wird zwischen raumluftunabhängiger und raumluftabhängiger Betriebsweise unterschieden. Raumluftunabhängige Kessel holen sich die Verbrennungsluft aus den Raum in denen sie aufgestellt sind, diese sind besonders geräuscharm benötigen aber einen eigenen Heiztechnik-Aufstellraum. Von Vorteil sind raumluftunabhängige Kessel, diese arbeiten mit einem Gebläsebrenner, der sich die Verbrennungsluft über ein Rohr von außen holt. Somit ist dieses Gerät in jedem beliebigen Raum

z. B. in Küche, Bad oder Flur installierbar.